Barbara´s Tagebuchaufzeichnungen von unserer WOMO-Reise über Slowenien, Kroatien, Serbien, Mazedonien, Griechenland, Kreta, Albanien, Montenegro, Kroatien
26.Mai 2019
Wir starten am Vormittag und besuchen in Raumberg bei Irdning im Ennstal Elisabeth und Erich. Sie laden uns zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Danach geht´s weiter nach Gamlitz. (316 km) Am Abend treffen wir unsere Reisegefährten Gerlinde und Fritz. Wir sind an einem schönen, kleinen Campingplatz mit Buschenschank. Leider ist dieser sonntags geschlossen. Deshalb gehen wir in den Ort zum Abendessen.
27.Mai 2019
Nach dem Frühstück Fahrt über Grassnitzberg - Ehrenhausen - Radkersburg durch Slovenien nach Osjek (464 km). Das ist eine Stadt im äußersten Nord-Osten Kroatiens wo Drau und Donau zusammenfließen. Wir übernachten in einem Park neben einem Hotel. Zum Abendessen gibts Cevapcici. Anschließend spazieren wir an der Drau in die reizvolle Altstadt und retour durch das Burggelände.
28.Mai 2019
Heute gehts von Osjek nach Vranje im südlichsten Serbien. Bis zur E70 Bundesstrasse durch alte wunderschöne Dörfer. Von der kroatisch/serbischen Grenze bis Belgrad sehr schlechte Autobahn. Ab Belgrad sehr schöne, interessante Strecke, sehr fruchtbar und gepflegte Äcker, das letzte Stück gebirgig. Wir verbringen einen netten Abend am Campingplatz mit Würstl, Jause und Bier. (566 km)
29.Mai 2019
Von Vranje nach Ohrid. Wir haben nur noch wenige km zur mazedonischen Grenze. Großer Unterschied, wenig fruchtbar, alte Häuser und ungepflegt, schlechte Straßen, eine ärmliche Gegend, günstige Preise. In Struga am Ohridsee finden wir einen schönen Campingplatz direkt am See. Wir essen gut und günstig: 4 Forellen, 3 Fl. Wein, 2 Stifterl, 2 gr. Salat Mineralwasser für € 60,00. Diesmal sind es nur 250 km.
30.Mai 2019
Am nächsten Tag schauen wir uns die Stadt und die Festungsanlage an. Ein wunderschöner Blick auf den Ohrid-See. Dann fahren wir weiter nach Kalambaka zu den Meteora-Klöstern. Über die mazedonisch-griechische Grenze landen wir wieder in der EU. Es geht auf sehr schlechten Strassen und über die Berge weiter. Insgesamt ist es jedoch eine sehr interessante Fahrt. In Kalambaka angekommen entdecken wir einen schönen Campingplatz direkt am Fuße der Meteora-Klöster. Abends gibts Käsekrainer und griechischen Salat. (270 km)
31.Mai 2019
Am Vormittag fahren wir mit den Rädern und langer Hose! zu den Meteora-Klöstern, gigantisch - super - ein tolles Erlebnis! Auf den Fotos kann man sich nicht vorstellen, wie man da mit dem Radl hinaufkommt. Am Nachmittag kehren wir in einer Taverne ein und essen typisch griechisch. Am Campingplatz gibts dann noch guten Kaffee und hernach wird gerastet und das Gesehene verarbeitet.
01.Juni 2019
Von Kalambaka bis Nea Epidavros (467 km). Vom Start bis Korinth alles Autobahn ( € 58,00). Das letzte Stück gehts wieder über die Berge. In Korinth machen wir Halt und schauen uns den Kanal von Korinth (Verbindung zwischen Golf von Korinth und Saronischem Golf) ein imposantes Bauwerk. In Nea Epidavros angekommen genießen wir den schönen Strand am Campingplatz. Nur die Sanitär-Anlagen sind "in die Jahre gekommen". Abends essen wir in einer Taverne guten Fisch (Fritz hat mit seiner Wahl allerdings etwas Pech).
02.Juni 2019
Gemeinsames, gemütliches Frühstück, vorher Schwimmen dann fahren wir mit den Radeln bis auf ca 500 m Seehöhe. Wunderschöner Ausblick aufs Meer und die vielen Orangen-Plantagen. Am abend gibts Grillwürstl, Spaghetti al Olio und nicht wenig Wein beim Bauernschnapsen.
03.Juni 2019
Von Nea Epidavros nach Githio ( 206 km). Es ist eine schöne Fahrt bis Nauplia, teilweise an der Küste und übers Gebirge. Auf der Fahrt besuchen wir die Ausgrabungsstätte Epidavros, eine antike Kultstätte (UNESCO-Welt-Kulturerbe). Das Theater ist nach einigen Erdbeben völlig unversehrt geblieben. Es finden jeden Sommer Veranstaltungen statt. In Leonida, einer kleinen Stadt auf dem Peloponnes ist mit unserem WOMO fast kein Durchkommen wegen der engen Gassen. Hernach beginnt eine Bergfahrt bis auf 1150 m , wunderschön, fast unbeschreiblich, kurvenreich, links und rechts eine Allee von Oleander-Sträuchern. Auf der Passhöhe stärken wir uns mit Kaffee. Dann gehts weiter abwärts bis Skala, ebenfalls wieder viele enge Kurven. Endlich sind wir wieder am Meer und es sind nur noch wenige km bis Githio wo wir 2 Nächte am Camping "Mani-Beach" verbringen.
04.Juni 2019
Gemütliches Frühstück, hernach starten wir eine Radtour in die Stadt. Abends Spaghetti und gemütliches Beisammensein.
05.Juni 2019
Vormittags schwimmen und hernach gehts Richtung Fähre. In der Stadt gibts mittags Calamari. Um 16:30 Einschiffen für ca 7 Std Überfahrt nach Kreta. Bei Bauernschnapsen vergeht die Zeit schnell. Mit großer Verspätung kommen wir um 01:00 Uhr nachts in Kissamos an. Wenige km weiter in Nopigia übernachten wir vor einem verschlossenen CP. Am Morgen macht uns die Chefin des CP köstliche Omelette zum Frühstück.
06.Juni 2019
Weiterfahrt nach Rethimno ( 100 km) Camping Elisabeth. Den Rest des Tages ist baden, sonnen und faulenzen angesagt. Am Abend essen wir in der Camping-Taverne vorzüglichen Fisch und Spieß.
07.Juni 2019
Schwimmen als Morgensport, Frühstück und anschließend eine Radl-Tour zum Militär-Museum auf ca 450 m. Am Abend Berner-Würstl und griechischen Salat.
08.Juni 2019
Vormittags mit dem Radl in die Stadt, die Burg Fortezza, den venezianschien Hafen, die Altstadt und Rimondi - Brunnen besichtigen. Am Markt decken wir uns mit Gemüse, Obst und Käse ein. Abends gibts dann Tortellini und griechischen Salat.
09.Juni 2019
Von Rethimno nach Knossos und dann weiter auf die Lassithi-Ebene ( 165 km). Knossos ist der grösste minoische Palast auf Kreta und wurde mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Alteste Spuren stammen aus dem 7.Jahrtausend v.Chr. ( 6900-6600 v.Chr.) Knossos wurde zwischen 1750 und 1700 v.Chr. durch ein schweres Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut. 1894 nach Chr. entdeckte der engl. Museumsdirektor Arthur Evens die Kulturstätte. Am 23.März 1900 begann Evans in Knossos mit den Ausgrabungen. Wir schauen uns die verschiedenen Ausgrabungen, Museum und Theater an und sind sehr beeindruckt. Mittags fahren wir dann bei großer Hitze weiter auf die Lassithi-Ebene. (Willkommene Abkühlung auf ca. 1000 hm) Kurvige Bergstrasse bis auf ca. 1000 hm bis zum Pass, dann 200 hm abwärts. Nun liegt auf ca. 800 hm ein Plateau, die Lassithi-Ebene vor uns. Sehr fruchtbar und grün, 8-10 km lang und 5-6 km breit mit 21 Dörfern an den Berghängen. In Tzermiadon, dem Hauptort von Lassithi gibts ein köstliches Mittagessen in einem einfachen Gasthaus. Hernach spendiert der Chef des Hauses einen speziellen Kaffee sehr stark und dick zum Löffeln.....(geht "auf Haus"). Nun starten wir mit den Rädern die Umrundung der Ebene ( ca 20 km). Wunderschön durch alte Dörfer, die fruchtigen Äcker, eine schöne Kirche. Am späten Nachmittag kehren wir noch zum Abendessen ein. Wir beschließen dann, doch noch weiterzufahren und irgendwo "wild" zu campen, denn ein CP ist weit und breit nicht zu finden. Auf der Talfahrt nach Neapoli entdecken wir ein offenes Rundbogen-Tor. Flugs, Fritz ist auch schon drin und wir hinterher, da wars aber dann doch verdammt knapp mit der Höhe... Vor uns eine kleine Kirche, ein Grillplatz, Fließwasser, ein großer Tisch und sogar eine Toilette entdecken wir. So eine Super-Übernachtungsmöglichkeit ausserhalb der Campingplätze werden wir auf unserer gesamten Reise nicht mehr entdecken...Nach ein paar Gläsern Kreta-Wein begeben wir uns zur Ruhe - ein toller Tag.
10.Juni 2019
Von Lassithi nach Koutsounari (90 km). Nach gemeinsamem Frühstück trennen sich nun unsere Wege. Fritz und Gerlinde wollen Ost-Kreta erkunden und wir biegen ab nach Süden auf den Campingplatz Koutsounari. Der Platz ist in Ordnung, Sanitäre okay daher bleiben wir 3 Nächte. Am Abend gibts Pellkartoffel, einmal kein Fleisch und keine Nudeln...... Es ist sehr windig jedoch auch sehr warm.
11.Juni 2019
Um 07:30 Start mit den Rädern ins Gebirge auf ca. 600 hm. Das ist eine wunderschöne Rundtour durch die schöne Landschaft und immer der Blick aufs tiefblaue Meer. Danach gibt es ein ausgiebiges Frühstück. Der Rest des Tages ist zum Sonnen, Schwimmen und einmal "Nichts-Tun". Am Abend besuchen wir die Taverne visavis und speisen Lamm, leider nichts Besonderes.
12.Juni 2019
Wir fahren mit den Rädern vor dem Frühstück zu einem Wasserfall, der aus 40 m Höhe herunterschießt. Nachher Schwimmen und ausgiebig frühstücken. Abends "ZuHause" griechischen Salat und sonst nix.....
13.Juni 2019
Von Koutsounari nach Agia Gallini mit Abstechern nach Arvi, Keratokambos und Tsoutsouros. Leider sind diese 3 Orte nicht mit einer Strasse entlang der Küste verbunden, wie im Reiseführer versprochen. Wir fahren über schmale Strassen, sehr enge Ortsdurchfahrten dann wieder durch eine Hochebene, die sogenannte Messara-Ebene 50 km lang, 8 m breit. Endlose Oliven-Plantagen, auch Bananen zieren das Bild. Am Abend kommen wir in Agia Gallini an. Fritz und Gerlinde sind schon da. In der Camping Taverne genießen wir dann gemeinsam sehr guten Fisch und Wein.
14.Juni 2019
Vor dem Frühstück fahren wir mit den Radln in die Stadt um Oliven-Öl zu bestellen. Deshalb verlängern wir um 1 Tag. In der selben Taverne gibts am Abend Fisch und Rib Eye-Steak übrigens sehr, sehr gut. nachher bummeln wir entlang des Strandes in die Stadt (Ähnlich wie Rovinj) ein lieblicher Ort mit netten, engen Gassen, vielen Lokalen und Geschäften.
15.Juni 2019
vor dem Frühstück machen wir eine Rad-Tour. (ca 1 Std Bergstrecke), anschließend holen wir unser bestelltes Oliven-Öl, dann Frühstücken, Zusammenpacken, und weiter gehts zu den Stränden Agia Pavlos und Triopetra. Leider endet in Agia Pavlos die Strasse und wir können nur mit großer Mühe umkehren. Der nächste Versuch nach Triopetra scheitert gleich bei der Abzweigung von der Hauptstrasse in Akoumia. Die Strasse ist so schmal, Autos parken überall vor den Häusern, das wird Zentimeter-Arbeit. Jetzt reichts, wir fahren wieder in den Norden Kretas. Nach einigen Pässen mit Stopp in Spili, die Gartenstadt am Fuße einer steilen Felswand. Ein hübscher Platz ist der venezuanische Löwenbrunnen (25 Löwenköpfe sprudeln frisches Trinkwasser aus den Quellen.) Zur Stärkung gibts Omelette und Kaffee. Schließlich fahren wir wieder nach Rhetimno zum Camping Elisabeth wo wir vorher schon 3 Tage waren. Abends gibt es Tortellini und griechischen Salat. Wir fühlen uns wieder sauwohl.
16.Juni 2019
vor dem Frühstück fahren wir noch einmal mit dem Rad zum Militär-Museum auf 450 hm. Anschließend frühstücken, Strand-liegen und faulenzen. Das Meer ist heute sehr stürmisch, nix für uns beide....Am Abend zur Abwechslung wieder einmal Spaghetti al Olio.....
17.Juni 2019
Abfahrt um 06:20 vor dem CP zur Samaria -Schlucht mit einem Reise-Bus. Nach 3-stündiger Bus-Fahrt, die auch schon sehr schön ist, kommen wir auf der Omalos-Hochebene an. Nach einer kurzen Kaffee-Pause steigen wir in die Schlucht auf 1236 hm ein. In engen Serpentinen auf steinigem Weg, teilweise auch Stufen und Holzgeländer gehts 600 hm hinunter. Rechts ragt das gigantische Massiv des Gingilos ( ein Kalkstein-Berg 2080 m) empor. Uralte Zypressen und Oleander aus allen Felsfugen säumen den Weg. Die Marsch-Dauer ist mit 4:30 - 6:30 ohne Pausen beschrieben für insgesamt 16,7 km. Es gibt mehrere Rastplätze mit frischem Gebirgs-Wasser und Toiletten. An der engsten Stelle ist die Schlucht 3 m!!breit und beidseits ragen einige hundert meter hohe Felswände in den Himmel. Nach 5 Stunden erreichen wir den Schlucht-Ausgang in Agia Roumeli direkt am Meer. Dieser Ort ist mit keinerlei Straßen verbunden, deshalb muss man 1,5 Std mit dem Fährschiff nach Chora Sfakion fahren. Nach einem kühlen Bad im tiefblauen Meer sind wir wieder frisch. Hier ist es sehr heiß. Den dunklen Sand kann man ohne Schuhe nicht betreten. Um 17:30 gehts dann per Schiff nach Chora Sfakion wo uns der Bus wieder abholt. Die Busfahrt ist wieder wunderschön und führt in vielen Serpentinen über einige Pässe zurück nach Rhetimno. Ankunft um 21:00 Uhr. Wir stärken uns noch in einer nahe-gelegenen Taverne. Insgesamt ein traumhafter Tag.
18.Juni 2019
Von Rhetimno nach Kissamos. Insgesamt sind es von Koutsounarie bis Kissamos ca 413 km. Wir wollen uns auf der Fahrt noch Chania anschauen. Auf der Suche nach einem geeigneten Parkplatz spinnt das Navi leider und und lotst uns in die Irre. Wir geben auf. Wir fahren bei Kissamos auf den Campingplatz wo wir anfangs mit Fritz und Gerlinde vor dem CP übernachteten. Der Platz ist in Ordnung aber wir haben ja nur mehr eine Nacht bis zur Überfahrt. Mit dem Radl fahren wir zum Fährhafen und informieren uns für die Überfahrt am nächsten Tag. Abends kehren wir in einer Taverne nahe des CP ein, leider nichts Besonderes....
19. Juni 2019
06:30 Abfahrt zum Hafen, 08:30 Überfahrt mit Zwischen-Stopp auf einer kleinen Insel der etwas länger dauert. Fritz muss mit seinem VW-California ausfahren und ca 1 Std warten bis einige große LKWs, und Busse verladen waren. Hernach kann Fritz wieder an seinen Platz auffahren. Ankunft in Gythio: 16:00. Wir verabschieden uns von Fritz und Gerlinde. Diese wollen noch den letzten Finger des Peloponnes bereisen und hernach mit der Fähre nach Brindisi (Italien) übersetzen. Wir entschieden uns, über Land (Albanien /Montenegro /Kroatien) zu reisen. Die Fahrt zwischen Sparti und Kalamata war "kriminell". Wir fahren auf 1300 m Höhe eine brutale Bergstrecke mit Life-Steinschlag ohne Ende......Weit und breit kein Haus, totales Niemandsland. Von einer früheren Reise in Montenegro sind wir einiges gewohnt, aber das war nicht überbietbar an "Action". Gott-Sei-Dank ist alles gut gegangen. Vor dem Dunkel-Werden machen wir Stopp in Camping Apollo (CP in Ordnung, man wird ja auch bescheiden...) Wir treffen ein Ehepaar aus dem Ennstal (Bruggern). Nach einem späten Abendessen "Sivlaki + griechischer Salat" sitzen wir mit den Ennstalern zusammen und plaudern noch einige Zeit. (180 km)
20.Juni 2019
Von Tholo nach Preveza am Amvrakischen Golf (359 km). Wir besuchen noch Olympia eine antike Stätte auf der griechischen Halbinsel Peloponnes, die ab dem 8. Jahrhundert v.Chr. Austragungsort der olympischen Spiele war. Unter den zahlreichen Ruinen befinden sich Trainingsbereiche der Athleten, ein Stadion sowie ein Tempel. Am archäologischen Museum sind viele Fundstücke ausgestellt. Wir verweilen einige Zeit und machen viele Fotos aber es ist an diesem Tag so heiß, fast nicht zum Aushalten... Wir fahren hernach über die 2,5 km lange Brücke von Patras. Ein imposantes Bauwerk (Bauzeit 1998 - 2004), das eine bis dahin bestehende Fährverbindung zwischen dem Peloponnes und dem griechischen Festland ersetzt. In Preveca angekommen genehmigen wir uns eine kurze Abkühlung im stürmischen Meer. Abends gehen wir in die Camping-Taverne. Es gibt Meeresfrüchte-Salat und frischen Fisch.
21. Juni 2019
Von Preveza nach Fushe-Kruje (Camping Hotel Nordpark) wenige km von Tirana entfernt (451 km). Ohne Frühstück starten wir in Preveca um 07:30 und nehmen kurz vor der albanischen Grenze in einer netten Taverne ein Frühstück ein (sehr freundlich und zuvorkommend, für den Wirt offenbar kein gewohnter Alltags-Service) Die Albanische Grenze wird unproblematisch passiert. ( nur 15 min). In Albanien wählen wir die Küstenstrasse weil wir nicht wissen, dass diese auch in die Berge führt. (bis ca 1300 m) Es wird trotzdem eine wunderschöne Fahrt in Serpentinen mit Blick aufs Meer. Auch die Strasse ist schön ausgebaut. Es geht die meiste Zeit auf und ab (bis Mitte Albanien herauf) Unser heutiges Ziel ist Durres oder Tirana. Wir suchen verzweifelt nach einem CPund kurven mehrmals durch die Stadt Durres, bis wir wieder am Meer sind. in der Umgebung eine Raffinerie und nur mehr Schotterstrasse. Ein ganz verwahrlostes Viertel. Insgesamt jedoch sind wir von Albanien sehr positiv überrascht. Endlich sind wir nun wieder aus der Stadt und es geht Richtung Norden. Da entdecke ich am Straßenrand ein unscheinbares Camping-Schild "Hotel Nordpark". Ein wunderbarer Platz. An der Rückseite des Hotel befindet sich ein kleiner Stellplatz ( ca 10 Plätze), Top-Toiletten und Waschräume im Hotel, Riesen-Schwimmbad. Am Abend lassen wir uns im Hotel-Restaurant einen sehr guten Wolfsbarsch schmecken.
22. Juni 2019
Von Fushe Kruje nach Slano, Nähe Dubrovnik ( 297 km). Nach dem Frühstück um 08:00 Uhr starten wir über Shkoder nach Montenegro über eine sehr schlechte Strasse im Süden Montenegros (sehr viele undisziplinierte Autofahrer). Die Grenze ist auch diesmal kein Problem so wie auf der gesamten Reise obwohl wir sehr viel im (Nicht-EU)-Ausland waren. Wir machen kurz Halt in der Bucht von Kotor (kurzer Stadtbummel durch die historische Altstadt). Das muss man einfach gesehen haben. Weiterfahrt über Dubrovnik nach Slano auf einen kleinen CP direkt am Meer. Nach einer kurzen Erfrischung im Meer gibt es wieder einmal???? Spaghetti al Olio!
23. Juni 2019
Von Slano nach Valalta (Istrien) 607 km, Ausreise aus Kroatien, Passieren des ca 10 km breiten bosnischen Seezuganges, hernach wieder Einreise in Kroatien. Bis Split sehr gute Bundesstrasse, dann sehr schön ausgebaute Autobahn. Ein kurzer Kaffee-Stopp an einer Autobahn-Raststätte und um ca. 17:00 Uhr Ankunft in Valalta. Viele bekannte Gesichter, ein herzlicher Empfang durch Erwin und Sabine, Peter und Isolde, Heinz und Maria. Wir stellen uns auf den ursprünglichen Platz den wir viele Jahre als Dauer-CP hatten. Sein Super-Essen gibts im Fischrestaurant und danach einen Wiedersehens-Trunk mit den CP-Freunden.
24.Juni 2019
Vor dem Frühstück radeln wir in gewohnter Weise nach Rovensko Selo, hernach einen kurzen "Schwumm" und ein ausgiebiges Frühstück. Abends gehen wir dann mit Uta und Arnold im Restaurant Uvala zum Tartar essen.
25.Juni 2019
Von Valalta nach Keutschach ( 344 km). An der slovenischen Grenze gibt es den bis dato längsten Aufenthalt ( eine knappe Stunde). In Kooper fahren wir einigemale im Kreis, da wir die slovenische Maut umgehen wollen, was uns schließlich auch gelingt. Auf der Italienischen Autobahn bei Palmanova gibt es einen längeren Stau, deshalb kommen wir erst um 14:00 in Keutschach an. Normalerweise fährt man das in max. 5 Std. Wir treffen uns mit Elisabeth und Erich am See. Abends gehen wir zusammen ins Camping-Restaurant wo wir wie immer sehr gut speisen. Wir sitzen noch eine Weile vor unserem WOMO, es ist ein wunderschöner Abend - wieder in der Heimat...
26.Juni 2019
Nach dem Frühstück gehts an die letzte Etappe über die Tauern-Autobahn nach Hause. Wir sind froh, wieder in der Heimat zu sein. Insgesamt waren es ca. 6000 km, Gott sei Dank, es ist alles gut gegangen auch dank unserer campingerfahrenen und kreta-kundigen Freunde Gerlinde und Fritz.